Pressemeldungen

24. September 2021

HyExpert Projekt H2BrakeCO2 stellt bei seiner Abschlussveranstaltung seine Ergebnisse vor.

Wie im Fluge sind 15 Monate Projektlaufzeit vergangen. Bei der Abschlussveranstaltung am Freitag, den 24. September 2021, wurden den Projektpartnern, der Politik und der interessierten Öffentlichkeit die Ergebnisse der Arbeit für die Konzepterstellung für den Aufbau einer CO2-freien Infrastruktur durch den Einsatz von Wasserstoff in den Bereichen Hafen- und Straßengüterlogistik in der Stadt Brake (Unterweser) vorgestellt.

Bürgermeister Michael Kurz bedankt sich in seiner Begrüßungsrede zu Eröffnung bei den Kernpartnern für ihre tolle Arbeit in dem Projekt und lobt die gute Zusammenarbeit der Projektpartner. Einen besonderen Dank sprach er Herrn Senad Hasanspahic als Projektleiter und Herrn Prof. Dr. Benjamin Wagner vom Berg als wissenschaftlichen Projektleiter aus.

Umweltminister Olaf Lies liest sich die Teilnahme auch nicht nehmen und stellte in seiner Begrüßungsrede neben dem Engagement Projektteams auch das Engagement der Stadt heraus. „Dieses Engagement aller Projektpartner in dem Projekt H2Brake CO2 ist richtig und wichtig für die Energiewende und zum Erreichen der nationalen Klimaschutzziele.“ Stellte der Umweltminister noch einmal klar.

In der Vorstellung der Ergebnisse ging Herr Hasanspaic auf die aktuell jährlich ausgestoßenen Mengen Kohlendioxd von ca. 30 000 Tonne ein, die aus der Befragungen der Unternehmen ermittelt worden sind. Im Konzept ist mit heraus gearbeitet, wie der Weg sein könnte, um diese in den laufenden Jahren reduzieren zu können. Er zeigt aber auch auf, das die aktuelle Förderung in Höhe von 80% der Mehrkosten im Lastverkehrbereich leider nicht ausreicht, dass ein Logistikunternehmen trotzdem bei einem Lastwagen mit Wasserstoff und Brennstoffzellen Mehrkosten in Höhe von 100.000 € je Fahrzeug hat. Prof. Wagner vom Berg wünschte sich, gerichtet an die politischen Teilnehmer, eine schnelle Entscheidungsfindung und einfachere Förderung für die Wasserstofftechnologie.

Die anschließende Diskussionsrunde machte noch einmal deutlich, dass die Unternehmen aus der Hafen- und Logistikbranche sich mit dem Thema der Wasserstofftechnologie auseinandersetzen, aber sich nicht allein auf die Brennstoffzellentechnologie konzentrieren, sondern schon Wasserstoff als Basis für viele weitere Anwendungsmöglichkeiten sehen.

Zum Abschluss machte Bürgermeister Kurz noch einmal deutlich, dass das Erarbeitete und in der Veranstaltung Vorgetragene ein Hinweis ist auf dem richtigen Weg zu sein und man in Zukunft versuchen wird in der Realisierung zu kommen.

Weitere Informationen sind unter www.H2BrakeCO2.de sowie bei Projektmanager Senad Hasanspahic (hasanspahic@brake.de) erhältlich.

7. Juni 2021

H2BrakeCO2: Wasserstoff-Projekt stellt Zwischenergebnisse vor – 2. Netzwerktreffen

Die Konzepterstellung geht in den Endspurt: Beim 2. Netzwerktreffen am Montag, dem 7. Juni 2021, wurden den Projektpartnern und der interessierten Öffentlichkeit erste Zwischenergebnisse und die folgenden Schritte vorgestellt. Besonderes Augenmerk lag dabei auf die CO2-Einsparpotentiale, die die Hafen- und Straßengüterlogistik in der Stadt Brake (Unterweser) bietet. 

45 Teilnehmer aus Politik und Wirtschaft sind der Einladung gefolgt und konnten sich in mehreren Diskussionsrunden in die Veranstaltung einbringen. Prominente Unterstützung erhielt das Netzwerktreffen vom Niedersächsischen Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz Olaf Lies, der einen Impulsvortrag gehalten und die Bedeutung von H2BrakeCO2 für die Stadt und der gesamten Region hervorgehoben hat. Auch das Niedersächsische Wirtschaftsministerium, vertreten durch Lars Bobzien, stellte im Rahmen eines Impulsvortrages die unterschiedlichen Wasserstoffprojekte im Land Niedersachsen und deren Verknüpfung mit der Norddeutschen Wasserstoffstrategie vor. 

„Wir freuen uns über die hochkarätig besetzte Teilnehmerschaft und die positive Resonanz der Teilnehmer.“ sagt Bürgermeister Michael Kurz, der die Veranstaltung mit einer Begrüßungsrede eröffnete. „Projekte wie H2BrakeCO2 sind sehr wichtig zum Erreichen der nationalen Klimaschutzziele und zur Erschließung der ländlichen Regionen in der Energiewende.“ sagt Umweltminister Olaf Lies und lobte damit das Engagement der Stadt und des Projektteams. 

Als „HyExpert“-Region wird Brake (Unterweser) mit ca. 270.000 Euro gefördert, um ein Konzept für den Aufbau einer CO2-freien Infrastruktur durch den Einsatz von Wasserstoff in den Bereichen Hafen und Straßengüterlogistik zu erstellen. Das Projekt läuft noch bis zum 30. September 2021. Ziel der Stadt ist es, die praktische Umsetzung des Konzepts zu erreichen und die dafür vorhandenen Fördermöglichkeiten zu sondieren. 

Weitere Info unter

www.h2brakeco2.de 

Rückfragen an 
Senad Hasanspahic,
Projektmanager H2BrakeCO2
Telefon 01520 2625634
E-Mail: hasanspahic@brake.de

5. März 2021

HyExperts Projektvorstellung H2BrakeCO2 – 1. Netzwerktreffen 

 Am Freitag den 5. März erfolgte im Rahmen des ersten Netzwerktreffens die Vorstellung des Projektes H2BrakeCO2 statt. Geplant war das erste Treffen eigentlich schon viel früher, aber aufgrund der Coronalage im letzten Jahr wurde es verschoben und aktuell ist nur eine online Veranstaltung möglich. “Wir sind schon mitten im Projekt und ein weiteres Verschieben dieser Veranstaltung ist weder sinnvoll noch machbar.” so Senad Hasanspahic, Projektleiter der Stadt Brake für das Projekt. 

Mit dieser Veranstaltung soll das Projekt und seine Kernpartner vorgestellt, die Projektpartner und der interessierten Öffentlichkeit informiert werden. 

Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister der Stadt Brake, Herr Michael Kurz stellten der Projektleiter Senad Hasanspahic und der wissenschaftliche Projektleiter Herr Prof. Dr. Benjamin Wagner vom Berg das Projekt und den aktuellen Stand der Bearbeitung vor. Es wurde dargelegt wie die Partner mit eingebunden werden und welches Ziel bis Ende September 2021 mit dem Konzept erreicht werden soll. Im weiteren Verlauf der Veranstaltung stellten aus dem Kernpartnerteam Claas Schott von H2BX e. V. und Carsten Jaster von der AD.VIS die Gründe und Möglichkeiten der Nutzung von Wasserstoff und aus welchen erneuerbaren Energien dieser hergestellt werden kann dar. 

Zum Abschluss gab es noch eine Diskussionsrunde in der die Teilnehmer noch einmal aktiv Fragen, Anmerkungen und Bedenken einbringen konnten.  

 

Weitere Info unter

www.h2brakeco2.de 

Rückfragen an 
Senad Hasanspahic,
Projektmanager H2BrakeCO2
Telefon 01520 2625634
E-Mail: hasanspahic@brake.de

 

7. Dezember 2020

H2BrakeCO2: Vertrag unterzeichnet, Umfrage begonnen

Nachdem das HyExpert-Projekt H2BrakeCO2 im Juli 2020 offiziell gestartet ist, haben die beteiligten Partner inzwischen die ersten konkreten Schritte umgesetzt und sind laut Projektmanager Senad Hasanspahic dem Zeitplan sogar ein Stück voraus.   

Das Projekt H2BrakeCO2 läuft noch bis Ende September 2021. Als sogenannter HyExpert bekommt die Stadt Brake Fördermittel in Höhe von 300.000 Euro vom BMWI, um ein Konzept für den Aufbau von Infrastruktur für den Einsatz von Wasserstoff in den Bereichen Häfen und Logistik zu entwickeln. Ziel ist, durch den Einsatz von Wasserstoff den CO2-Ausstoß zu bremsen. Brake soll als Beispiel für weitere Hafenstandorte dienen.

Im November trafen sich die Kernpartner zur offiziellen Vertragsunterzeichnung im Braker Ratssaal. Unterschrieben haben Michael Kurz (Bürgermeister der Stadt Brake), Professor Dr. Benjamin Wagner vom Berg (COSMO), Hilmer Heinke (THHIMA), Carsten Jaster (Ad.Vis), Claas Schott (H2BX) und Ronald Brandes (Automotive Nordwest). Zum Kernpartnerteam gehört noch Jan Andreas (ANLEG), der aufgrund des Corona bedingten Beherbergungsverbots nicht aus Wesel anreisen und an dem Treffen teilnehmen konnte.

Parallel dazu haben Projektmanager Senad Hasanspahic, Professor Wagner vom Berg als wissenschaftlicher Leiter des Projekts und Camille Rau als wissenschaftliche Mitarbeiterin eine Umfrage auf den Weg gebracht, mit der sie die konkreten Investitions- und Wasserstoffbedarfe der Akteure vor Ort ermitteln. Zum Beispiel geht es um die Größe der LKW-Fuhrparks ansässiger Speditionen und die Kosten einer Umrüstung auf Wasserstoff. Auch Hafenwirtschaft und Energieversorgungsunternehmen werden befragt. „Bei der Konzeptentwicklung halten wir uns alle Möglichkeiten offen“, sagt Hasanspahic. „Zum Beispiel ist eine Versorgung des Hafens mit grünem Wasserstoff grundsätzlich genauso denkbar wie eine eigene Produktionsanlage in Brake. Wichtig ist, dass wir jetzt möglichst viele Informationen sammeln und auswerten.“

Dabei gilt es, möglichst effektiv vorzugehen, bereits vorhandene Strukturen zu nutzen und Synergien mit parallel laufenden Projekten in der Region zu bilden. So wird  zum Beispiel   ein ständiger Austausch mit der Metropolregion Nordwest, dem Energiewendedrehkreuz Wesermarsch und dem Projekt H2BPMM der Hochschule Bremerhaven angestrebt. „Unser Ziel ist, dass unser Konzept für den Einsatz von Wasserstoff in Hafen und Logistik so konkret wie möglich ist und deutlich macht, welche Maßnahmen umsetzbar sind und was sie kosten. Dies ist die Voraussetzung dafür, Investitionsmittel für die konkrete Umsetzung in Brake zu beantragen und kann als Blaupause für andere deutsche Häfen dienen“, sagt Wagner vom Berg.

Kontakt:
Senad Hasanspahic, Projektmanager H2BrakeCO2
Telefon 01520 2625634
Mail hasanspahic@brake.de

Bild:
Projekttreffen von H2BrakeCO2 im Braker Hafen: (von links) Ronald Brandes (Automotive Nordwest), Senad Hasanspahic (Projektmanager, H2BrakeCO2), Claas Schott (H2BX), Camille Rau (COSMO), Hilmer Heinke (THHIMA), Carsten Jaster (Ad.Vis), Professor Dr. Benjamin Wagner vom Berg (COSMO, Wissenschaftlicher Leiter) und Michael Kurz (Bürgermeister der Stadt Brake, Projektleiter). Quelle: H2BrakeCO2